Gemeinnütziger Verein zur Unterstützung nach Schicksalsschlägen
Registrierungsnummer: SO-18483
ZVR-Zahl: 83 17 12 887
Burn-out: Sechs Kinder, Vollzeitjob und Pflegefall
Zu…
Das Leben von Frau P. ist mit vielen Stolpersteinen versehen. Die sechsfache Mutter wuchs selbst in einer schwierigen Situation auf, pflegte ihren Schwiegervater und schlitterte in eine Überlastungsdepression – jetzt wurde ihr auch noch die Wohnbeilhilfe gestrichen. Wir wollen ihr und ihrer Familie gemeinsam helfen.
Das Leben ist ein gefüllter Rucksack mit Erinnerungen und Erlebnissen, welchen man mit Freude und Leichtigkeit immer wieder auspacken und betrachten möchte. Hört man Frau P. zu, wie sie von den vergangenen Jahren spricht, besticht ihr Gepäckstück wohl eher durch Schwere. Mit 15 Jahren von zu Hause ausgezogen, bekam sie als 21-Jährige ihr erstes Kind: „Das zweite kam gleich danach, anschließend trennte sich der Kindsvater von mir.“
Während Schwangerschaft wurde Gehirntumor festgestellt
Dann ein Glücksmoment: „Einige Zeit später hab’ ich meinen zweiten Mann kennengelernt. Ich war sie sofort verliebt – dann ging alles ganz schnell: zusammenziehen, erstes gemeinsames Kind.“ Doch während der Schwangerschaft wurde bei ihrem mittlerweile Ex-Mann ein Gehirntumor festgestellt.
Was folgte: eine halbseitige Lähmung, Sprachstörungen und epileptische Anfälle. Nachdem die Familie in das Elternhaus ihres Ex-Mannes gezogen war, wurde Frau P.s Schwiegervater pflegebedürftig: „Arbeiten war dann unmöglich, mit Kindern, Pflegen und Haus. Irgendwann wurde es meinem damaligen Mann zu viel, er begann zu trinken.“
Um die Familie zu erhalten, suchte die gelernte Buchhalterin Arbeit, machte von daheim die Steuerassistenzprüfung, bis sie in Villach angestellt wurde. Doch der Arbeitsdruck und die Probleme zu Hause stiegen: „Es wurde mir zu viel, was ich nicht wahrhaben wollte. Man sieht es am Anfang nicht ein, dass man keine Kraft mehr hat. Dann kam die erste Reha wegen Burn-out.“
Die Alkoholsucht ihres Mannes wurde dann immer schlimmer, bis sich Frau P. von ihm trennte und auszog. „Mit vier Kindern war ich plötzlich alleinerziehend, die anderen zwei waren schon ausgezogen.“ Der nächste Arbeitsversuch folgte: „Ich wollte aus der Steuerberatung raus, weil ich genau wusste, dass dies wieder zu einer Überlastung führen würde. Ich hatte dann in einer Großküche eine Stelle gefunden, wo ich zwei Jahre arbeitete. Dort wechselte ich zwischen Küche und Verwaltung.“
Schocknachricht: Wohnbeilhilfe gestrichen
Nach einem Umzug kamen die nächsten Probleme: Die jüngste Tochter fand keinen Anschluss in der Schule, die größere keine Lehrstelle und die Überlastung wurde immer größer – bis hin zum Jobverlust. Mittlerweile lebt Frau P. mit zwei Kindern zusammen – die anderen sind bereits ausgezogen.
Sie will wieder ins Berufsleben einsteigen, doch jetzt kam die nächste Schocknachricht: Ihr wurde die Wohnbeihilfe gestrichen! „Vor kurzem hab‘ ich es erfahren – ich verdiene zu viel. Es wurde das Einkommen vom letzten Jahr herangezogen. Da wohnte noch die 18-jährige Tochter bei mir, die auch verdiente, sie ist aber mittlerweile ausgezogen.“
Frau P. erzählt, dass sie mit 1200 Euro Arbeitslosengeld und Alimente (230 Euro für beide Kinder) in einem Monat die gesamten Kosten bestreiten muss. „Wenn man bedenkt, wie teuer das Leben geworden ist, kommt einem schnell der Gedanke, dass das Geld am Ende des Monats nicht ausreicht.“
Unterstützen Sie Frau P., um anfallende Kosten zu übernehmen und um ihr und ihren Kindern einen reich gedeckten Weihnachtstisch zu bescheren.
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